Wie finde ich den richtigen Yogalehrer?

Es gibt immer mehr Yoga-Lehrer* und auch immer mehr Yoga-Schüler. Spätestens bei den vielen verschiedenen Yoga-Stilen verliert man dann den Überblick und vielleicht sogar die Lust Yoga auszuprobieren. Wie findest du also das passende Angebot für dich?

Oft begegnete ich Menschen, die mir erklärten: „Nein, Yoga ist nichts für mich – ich hab es einmal ausprobiert und es war langweilig!“ Tatsächlich gibt es nicht nur ein Yoga, sondern mehrere Yoga-Stile und diese variieren dann wieder von Lehrer zu Lehrer.

Was möchtest du?
Wie viel Zeit möchtest du dem Yoga widmen? Möchtest du dabei auspowern oder Ruhe und Entspannung finden? Dein Yoga-Lehrer und das Angebot sollte zu dir passen. Normalerweise wählt man einen Yoga-Lehrer, der eher einem selbst entspricht.

Probiere verschiedene Lehrer / Stile aus
Normalerweise kannst du bei jedem Yoga-Lehrer eine Probelektion machen, bevor du ein Abo kaufst. Probiere verschiedene Studios aus und gewinne so einen Einblick in verschiedene Stilrichtungen und auch verschiedene Unterrichtsarten. Beobachte auch wie es dir nach der Lektion geht!

Kompetenzen des Yoga-Lehrers
Meist sind Angaben zur Aus- und Weiterbildung des Yogalehrers bereits auf der Webseite vermerkt. Sollte dies nicht der Fall sein, frage einfach nach! Wie viel Unterrichtserfahrung hat der Lehrer? Gibt er kompetente Antworten auf anatomische Fragen?
Auch hier gibt es verschiedene Ausbildungen, die ein Yogalehrender abgeschlossen haben kann (200h Teacher Training, eine vierjährige Ausbildung (ca. 1’460h) oder andere). Aber auch ein Yoga-Lehrer ohne eine offizielle Ausbildung kann durchaus authentische und liebevolle Lektionen geben und engagiert dabei sein.
Wichtig ist hier zu wissen: ein guter Yoga-Lehrer zwingt dich nie in eine Stellung, denn im Yoga geht es nicht um körperliche Leistung! Ein guter Yoga-Lehrer sollte auch immer verschiedene Varianten einer Stellung ansagen, damit jeder sein Yoga üben kann.

Lass dich ausfragen
Bei deiner ersten Stunde wird dir ein Yoga-Lehrer verschiedene Fragen stellen. Fragen zu gesundheitlichen Problemen und Verletzungen oder einer bestehenden Schwangerschaft sind Pflicht. Aber auch Fragen zu deiner allgemeinen Fitness und anderen sportlichen Aktivitäten sind möglich. Auch orientiert er dich über den Ablauf der Klasse.

Was sagt dein Bauchgefühl?
Schlussendlich weisst du es doch am besten – hör auf dein Bauchgefühl! Hattest du Spass an der Lektion? Ist das Studio gut gelegen und günstig, aber du hattest keinen Spass und findest den Yoga-Lehrer irgendwie komisch, war es eventuell doch noch nicht der Richtige?! Wichtig ist, dass du deinem Yoga-Lehrer vertraust und ihn immer wieder als kompetenten Ansprechpartner erlebst und du nach der Lektion glücklich und entspannt nach Hause gehen kannst.

Was hast du bei der Auswahl der richtigen Lehrperson für Erfahrungen gemacht?

* Natürlich sind hier auch alle Lehrerinnen angesprochen

Fotocredit
Titelbild: Pixabay – bertvthul

Seraina

Seraina ist Yoga-Lehrerin bei Yoga-Egge. Durch ihre sportliche Karriere hat sie die nötige Achtsamkeit und das Bewusstsein für schonende aber fordernde Körperarbeit entwickelt. Sie ist offen für Neues und probiert auch gerne andere Yoga-Stile aus.

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